Neuigkeiten von WE.care

Liebe Mitglieder, Interessiert und Freunde von WE.care,

am Samstag, dem 10.09.2017 haben sich der Vorstand bestehend aus Dr. Yaqub Chughtai, Ulrich Schroers, Dr. Raoul Rendchen und ich zu einer weiteren Vorstandssitzung getroffen. Themen waren unter anderem zukünftige Projekte zu definieren und eine Nachlese der letzten Aktionen durchzuführen. So wurde über unsere letze Aktion, einem Info-Stand auf dem Leostrassen-Fest am 01.09.2017 gesprochen und ein Resümee für zukünftige Aktionen dieser Art gezogen. Wir haben aber auch über zukünftige Projekte von WE.care diskutiert. Eine Vision für die Zukunft ist es  eine Zahnklinik auf Rädern anzuschaffen. Für das Projekt wird nun als ein Businessplan erstellt, um einen Eindruck über Kosten, laufende Kosten und Praktikabilität zu erhalten. Prinzipiell ist das die ideale Form der Hilfsausübung in Pakistan. Sie würde uns Unabhängigkeit und Mobilität erlauben, was gerade nach der letzten Erfahrungen sehr hilfreich wäre. Auf jedenfall wird es spannend bleiben!

Auf der anderen Seite möchten wir euch mitteilen, dass die Verhandlungen mit dem Creek General Hospital leider gescheitert sind. Das liegt massgeblich an den Verantwortlichen in diesem Krankenhaus. Wir haben uns sehr bemüht, eine Kooperation zu schliessen. Leider scheint dort die Interessenlage anders. Aber ich bin Ende September wieder in Karachi um andere potentielle Kooperationspartner zu treffen. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Bis dahin, alles Gute

Euer Dr. Kashif Chughtai

Hier einige Eindrücke von unserem Stand auf dem Leostrassen-Fest am 01. September 2017

Nachbereitung Dental Camp Nathia Gali 2017 in Bordesholm

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte,

soeben bin ich aus Bordesholm zurückgekehrt. Eine wertvolle Nachbesprechung unseres Dental Camps Nathia Gali vom 29.06.-07.07.2017. Wie wichtig eine solche Nachbereitung und Reflexion ist, durfte ich heute im Gespräch mit Herrn Hans-Joachim Gerber erfahren. Durch seine langjährige Erfahrung in der Arbeit für Hilfsprojekte in Pakistan, konnte er mir gute Hinweise, Ratschläge und Visionen mit auf dem Weg geben. Dafür möchte ich mich auf diesem Weg bei ihm herzlich bedanken. Ich hoffe das wir noch viele Gemeinsame Projekte in naher und ferner Zukunft miteinander gestalten dürfen.

Ein wichtiger Punkt war es, die Eindrücke aus dem Dental Camp zu evaluieren und Schlüsse für die Zukunft solcher Projekte dort aber auch im Allgemeinen in Pakistan zu ziehen. Nathia Gali wird als nächster Projektort in näherer Zukunft nicht näher in Betracht gezogen werden. Einige Schlüsselpersonen werden wahrscheinlich in Zukunft nicht mehr in dem Krankenhaus die Verantwortung tragen. Vor allem Dr. Waheed ist hier zu nennen, der grossen Anteil an der Realisierung des letzten Camps vor Ort hatte. Desweiteren möchten wir andere Regionen erschliessen, um unsere Hilfe möglichst breit zu streuen.

Desweiteren wurde über die Möglichkeit einer Kooperation mit der Schule in Domel/Punjab, an der Herr Gerber über einen Freund verbunden ist, gesprochen. Hier wird Herr Gerber in den nächsten Wochen Gespräche führen, um dort eine eventuelle Zusammenarbeit in die Wege zu leiten.

Eine weitere, wie ich persönlich finde, sehr spannende und interessante Perspektive ergab sich im weiteren Gespräch. Hierbei soll eine Zahnarzteinheit in einen Lastwagen eingebaut werden (wie z.B. hier). Es gibt dafür spezielle Firmen, die solche Leistungen anbieten. Wir werden euch dazu in naher Zukunft detaillierter und konkreter berichten.

Wie ihr lest, gibt es für den Verein noch viele und hoffentlich für die Menschen, die dringend Hilfe benötigen, sinnvolle und nachhaltige Möglichkeiten, zu helfen. Bitte bleibt uns in diesem Sinne gewogen und unterstützt uns, wie klein oder gross euer Beitrag auch sein kann. Denn: Selbst wenn wir nur einem helfen, dann ist es besser als keinem geholfen zu haben.

In diesem Sinne alles Gute für Euch,

Dr. Kashif Chughtai

(v.l.n.r. Raheel Chughtai, Toaseef Chughtai, Gabriele und Hans-Joachim Gerber, Dr. Kashif Chughtai)

Ausführliche Berichte von der Mission Dental Camp Nathia Gali 2017

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte,

ich freue mich euch mitteilen zu dürfen, daß Herr Gerber, der Vorsitzende von Pakistan-Hilfe e.V,  während des Aufenthaltes in Nathia Gali, Pakistan fleissig geschrieben und fotografiert hat. Freundlicherweise dürfen wir die Berichte bei uns auf der Website veröffentlichen. Ich werde demnächst auch einige der Bilder hier ablegen, damit ihr einen besseren Eindruck von unserer Reise und Arbeit nach bzw. in Nathia Gali habt.

Gerne würden wir euere Meinung über das Projekt hören, schreibt mir eine Email unter info@we-care-germany.de.

Viel Spass bei beim Lesen!

Euer

Dr. Kashif Chughtai

Erster Bericht DENTAL CAMP NATHA GALI

Zweiter Bericht DENTAL CAMP NATHIA GALI

Dritter und Abschlußbericht DENTAL CAMP NATHIA GALI

Rückblick auf das Dental Camp 2017 in Nathia Gali

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte!

Das WE.care Dental Camp 2017 in den Bergen des Karakorum war ein voller Erfolg!

Soviel kann ich schon einmal vorwegnehmen. Und es war eine tolle Erfahrung für alle Teilnehmer. Nicht nur die Arbeit am Patienten, sondern auch die interessanten Begegnungen auf menschlicher Ebene lassen einen, wenn auch nur kleinen, Einblick in das raue aber herzliche Leben der Menschen aus dem Galiat (es gibt neben Nathia Gali noch andere Galis, wie Dunga Gali etc.) zu.

Aber gehen wir einen Schritt zurück. Am 29. Juni sind wir, das sind Herr Hans Joachim Gerber, Dr. Yaqub Chughtai und ich in Islamabad eingetroffen. An diesem Tag haben wir bereits einiges zu erledigen gehabt. So mussten die Zahnbürsten für die Mission in Nathia Gali gekauft werden. Wir kauften 150 Kinderzahnbürsten und 100 Erwachsenzahnbürsten zum Verteilen in Nathia Gali, da wir die Bürsten, die wir kostenlos von humblesmile bekommen hätten sollen, nicht rechtzeitig vor der Abreise in Düsseldorf aus Schweden eingetroffen wären. Aber humblesmiles Director Darren Weiss hat uns für kommende Einsätze Bürsten zugesichert. Hierzu könnt ihr in meinem letzten Blog mehr lesen.

Nachdem wir sowohl am 29. als auch am 30. Juni 2017 einige Meetings mit lokalen Agenturen und Partnern hatten, sind wir am 01. Juli 2017 vormittags nach Nathia Gali abgereist. Die Reise dorthin ist spannend und abenteuerlich. Durch enge Täler und an steilen Bergabhängen entlang windet sich die schmale Strasse (Murree Road). Man kommt durch kleine Dörfer, deren familiäre und politische Strukturen seit hunderten von Jahren unverändert sind. Der Anblick freundlicher Gesichter, mit strahlenden Lächeln, wenn auch häufig lückig durch Zahnverlust, begleiten uns beim Blick aus dem Fenster unseres Fahrzeugs. Die Temperatur sinkt kontinuierlich, es wird angehnemer.

Nach Ankunft in Nathia Gali empfängt uns Dr. Waheed Khan, der ärztliche Leiter des staatlichen Krankenhauses in dem Ort und zeigt uns die Einrichtungen. Auch die zahnärztliche Einheit. Es ist ein nettes kleines, aber sehr feines Krankenhäuschen. Aber das einzige im Galiat weit und breit.

In dem Galiat leben ca. 300.000 Menschen. Diese sind über viele Berge und Täler verstreut. Daher war auch die Anreise einiger Patienten nach Nathia Gali eine wahre Odyssee. Einige sind über Stunden zu Fuss zum diesem einzigen funktionsfähigen Krankenhaus, in dem die Zahn-Klinik ansässig ist, gelaufen. Obwohl bekannt war, dass nur 7-9 Tickets pro Tag für Behandlungen durch WE.care ausgegeben werden. So mussten wir einige Patienten unbehandelt fortziehen lassen, was für uns natürlich nicht schön war. Aber um Qualität zu gewährleisten, was ein klares Ziel war, mussten wir diesen Kompromiss eingehen.

Am folgenden Tag, dem 02. Juli 2017, haben wir Dr. Nadia Malik kennengelernt. Dr. Nadia Malik ist die Zahnärztin, die die Zahnklinik leitet. Sie ist seit ca. 1,5 Jahren vor Ort und behandelt die Menschen der Region. Es stellt sich schnell heraus, dass die wesentlichen Massnahmen aus Extraktionen von Zähnen, Abszessspaltungen und der Gabe von Medikamenten besteht. Zahnerhaltende Massnahmen, wie Füllungen und Wurzelkanalbehandlungen werden weder angeboten noch durchgeführt. Das liegt nicht nur an der Ausbildung der lokalen Zahnärztin oder der fehlenden Ausstattung, sondern an der Mentalität der Patienten dort. Das sollte ich den kommenden Tagen selber erfahren und dazu mehr im Laufe des Berichts.

Deutsche Gründlichkeit und Organisation von Abläufen: Das stand an diesem und den folgenden Tagen immer wieder auf dem Programm. So haben ich mich an diesem Tag um die medizinische Ausstattung und Ordnung im Behandlungsbereich gekümmert, während Dr. Chughtai Sen. und Herr Gerber sich um die Optimierung der formalen Abläufe und der zeitlichen Koordination der Patienten gekümmert haben. Eine weitere wichtige Aufgabe für uns, war es Formblätter, wie Anamnesebögen, zu definieren, zu erstellen und zu implementieren. Dies erwies sich am Ende als eine sehr erfolgreiche und hilfreiche Aktion, welche von Dr. Chughtai Sen. und Herrn Gerber über die ganze Woche erarbeitet wurde. Ringordner sind nun allen in Nathia Gali ein Begriff und der Gebrauch auch. An diesem Tag habe ich als Vorbereitung für die kommenden Tage Angehörige des Krankenhauspersonals behandelt, um Abläufe, die zahnärztliche Einheit und Materialen zu testen.

Am 03. Juli kamen die ersten Patienten zu unserer Behandlung. Es zeigte sich bei den Anamnesen und Grunduntersuchungen fast durchgängig, daß akute Beschwerden die Patienten zum Aufsuchen eines Zahnarzt bewegten. Zusammenfassend sind stark kariös zerstörte Zähne, Abszesse aber auch schmerzende Mundschleimhauterkrankungen bei den Patienten vorherrschend gewesen. Den Patienten wurden von Dr. Nadia und mir Vorschläge zur Therapie unterbreitet. Häufig aber wünschten die Patienten eine Extraktion. Argument war vor allem, daß dann eine erneute Anreise nicht nötig wäre. Wir versuchten die Patienten davon zu überzeugen, daß eine endodontische Massnahme für sie langfristig besser ist. Einige liessen sich darauf ein, einige nicht. Vor allem bei Patienten mit fehlendem Bildungshintergrund konnten wir häufig keine Überzeugung zum Zahnerhalt erzielen.

Eine weit verbreitete Gewohnheit in der Region besteht in dem Verwenden von Kautabak (im lokalen Sprachgebrauch als Naswar bezeichnet). Viele Patienten stellten sich in den Tagen mit von ihnen festgestellten Schleimhautveränderungen vor. Diese erwiesen sich zumeist als sog. Leukoplakien (Vorstufen zum Plattenepithelskarzinom). Einige der Patienten wiesen wir an, sich zur weiteren histobiologischen Abklärung in Abottabad, der nächsten Stadt mit entsprechenden medizinischen Einrichtungen vorzustellen. Wir legten bei diesen Patienten vor allem viel Wert auf Aufklärung über Risiken des Gebrauchs von Naswar. Viele Patienten sind sich der Gefahren des Tabakkauens nicht bewusst.

Ein weiterer Schwerpunkt in den Behandlungstagen vom 03. bis 06. Juli in Nathia Gali waren, neben der Füllungs- und Wurzelkanaltherapie, die Aufklärung über Prävention. Viele Kinder und Erwachsene putzen die Zähne nur einmal am Tag und das am Morgen. Wir klärten darüber auf, wie, wann und wie oft Zahnpflege durchzuführen ist. Mit dem Schenken einer Zahnbürste und Zahnpasta wollten wir vor allem die Menschen motivieren, daß soeben gehörte zu hause umzusetzen. Wir hoffen, dass wir das erreichen konnten.

Seit dem 09. Juli befinden wir uns nun in Karachi , wo wir weitere Verhandlungen mit dem Creek General Hospital in Korangi führen. Das Gespräch vom 11. Juli 2017 mit Dr. Danish Khan, einem der Betreiber des caritativen Krankenhauses, war durchaus vielversprechend. Wobei auch hier mal wieder abzuwarten bleibt, was on deren Seite aus von den vereinbarten Schritten dann auch tatsächlich umgesetzt wird. Wir bleiben auf jedenfall dran.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in den Behandlungsalltag unseres Camps geben. Gerne würden wir auch unsere Station in Karachi aufbauen, woran wir weiter fleissig arbeiten werden. Gerne könnt ihr mich anschreiben, wenn ihr Fragen habt.

Liebe Grüsse und bis dahin

Eurer

Dr. Kashif Chughtai

Letzte Vorbereitungen vor Abflug

Lieber Mitglieder, Freunde, Förderer und Interessierte,

der Abflug nach Nathia Gali rückt nun immer näher. Wir sind dabei, die letzten Spenden zu verpacken. Erfreulicherweise konnte besonders Herr Gerber von Pakistan-Hilfe zur Selbsthilfe e.V. einiges ergattern. Vor allem konnte einige lokale Zahnärzte aus Bordesholm und Umgebung einiges für die Mission zur Verfügung stellen. Wir haben nun einiges an zahnärztlichem Instrumentarium erhalten und hoffen diese ohne Probleme am pakistanischen Zoll durchzubekommen. Falls ihr auch noch einen Beitrag leisten möchtet, könnt ihr gerne auch eine Geldspende auf unser Vereinskonto überweisen. Wir werden das Geld gut gebrauchen können. Denn auch vor Ort müssen z.B. Zahnbürsten, die wir hier leider nicht mehr bekommen konnten, erwerben. Auch einige andere Dinge, wie eine Kunststoff-Polimerisations-Lampe muss vor Ort in Islamabad erworben werden.

Mit humblesmile einer wie ich finde sehr interessanten Hilfsorganisation im zahnärztlichen Bereich, konnte ich einen guten Partner für unsere Einsätze und Ziele gewinnen. So hatte ich über die letzten Tage regelmässig Kontakt mit Dr. Darren Weiss, dem Vorsitzenden von humblesmile. Unsere beiden Hilfsorganisationen werden nun in Zukunft kooperieren. Wir werden von humblesmile mit ökologisch abbaubaren und sehr hochwertigen Bambuszahnbürsten ausgestattet. Diese werden in Form von Spenden an uns abgegeben. Mein besonderer Dank gilt hier Darre,  der selber ist Zahnarzt ist und sich für uns eingesetzt. Leider ist die Zeit zu knapp, die Bürsten für diesen Einsatz zu erhalten, da die Lieferung aus Schweden wegen einem Feiertag nicht rechtzeitig hier eingetroffen wäre. Aber für zukünftige Missionen sind wir ausgerüstet. Thumbs up for humblesmile!

Wie angekündigt, werde ich in unserem Blog auf dieser Seite regelmässig aus Nathia Gali berichten, sofern Internet verfügbar ist. Das ist eher schwierig dort. Aber spätestens ab dem 07.07.2017 sind wir wieder in Islamabad und ihr werdet upgedatet.

Wegen unserer nun mittlerweile internationalen Unterstützern und Interessierten, habe ich beschlossen die Blogbeiträge in Englisch zu verfassen. Damit können wir mehr Leute erreichen und informieren.

Desweiteren gibt es eine interessante Neuigkeit: Wir haben eine Facebook Seite! Gebt einfach WE.care bei der Suchoption auf Facebook oder klickt hier. Darüber werde ich gegebenenfalls etwas einfacher und häufiger Bilder und kurze Berichte posten.

Bis bald euer

Dr. Kashif Chughtai

Alle Genehmigungen für das Dental Camp 2017 erhalten!

Liebe Freunde, Förderer und Mitglieder von WE.care,

es gibt erfreuliches zu berichten. Wir haben nun schliesslich und endlich am 09. Juni 2017 die NOC (No Objection Clearance), eine Art Sicherheitsfreigabe für das Dental Camp in Nathia Gali erhalten. Ohne diese Formalien wäre das Camp nicht möglich und es sah leider die ganze Zeit danach aus, dass wir das Camp nicht in dem geplanten Zeitraum 01.07- 06.07.2017 würden abhalten können. Gottseidank aber nun die Bestätigung.

Wir sind jetzt nach der Buchung der Flüge nach Islamabad, von wo aus wir dann in das ca. 2,5 h entfernte Nathia Gali fahren werden, dabei die konkrete Planung zu machen. Es werden derzeit in Pakistan von Dr. Anis und Dr. Waheed, unseren Partnern vor Ort, Listen für Material erstellt, welches wir von hieraus mitnehmen können bzw. dort erwerben werden.

Wir freuen uns sehr, dass WE.care nach seiner Gründung im Jahr 2010 nun endlich seinem Zweck, nämlich Menschen zu helfen , gerecht wird. Bitte spendet fleissig, denn wir können das Geld für die Mission gut gebrauchen. Aber auch zahnärztliches Material ist gefragt. Also, falls ihr jemanden kennt oder selber was abzugeben habt, bitte mit mir Kontakt aufnehmen oder Email an info@we-care-germany.de!

Ich möchte die Gelegenheit auch nochmal dazu nutzen, euch darüber zu informieren, dass ich während der Mission regelmässig hier in unserm Blog auf der Website schreiben werde und auch immer mal ein paar Fotos uploaden werde. Vorausgesetzt, das Internet funktioniert dort.

Bis dahin alles Gute

Euer Dr. Kashif Chughtai

Abendveranstaltung am 27. April ein voller Erfolg!

Liebe Mitglieder, Unterstützer und Interessierte

wie bereits in meinem vorherigen blog-Eintrag angekündigt, haben wir am 27.04.2017 einen Vortragsabend mit Herrn Gerber von Pakistan-Hilfe zur Selbsthilfe e.V. veranstaltet. Mit 20 Zuhörern war die Veranstaltung sehr gut besucht und es konnte den interessanten Worten von Herrn Gerber gelauscht werden. Vor allem die lockere Atmosphäre und die kurzweilige Art des Vortrages begeisterten durchweg alle Anwesenden.

Inhaltlich wurde ein kurzer, aber prägnanter Überblick über die durchaus bewegte Geschichte von Pakistan gegeben. Die politische und soziale Situation wurde eindrucksvoll geschildert und der Bogen zur Gegenwart gespannt. So konnte selbst derjenige, der sich in dieser Region gar nicht auf diesem Gebiet auskennt, schnell die wesentlichen Fakten aufnehmen, um die aktuellen Probleme, die aus der Geschichte, der Politik und der sozialen Verfassung der Landes hervorgehen, verstehen.

Im Anschluss an den Vortrag von Herrn Gerber, wurde von uns beiden die Hilfsmission „Nathia Gali“ geschildert. Hierbei planen wir in dem Bergdorf des Himalayas die kostenfreie Versorgung der Bevölkerung mit zahnmedizinischer Hilfe. Wir wollen in der einen Woche vor Ort neben der Behandlung der hoffentlich zahlreichen Patienten, auch die allgemeine Situation im Krankenhaus besichtigen, um dort weitere chirurgische und allgemeinärztliche Projekte anzustossen.

Da der Abend sich als sehr erfolgreich erwies und trotz der kurzfristigen Terminierung viele Interessierte gekommen sind, werden wir in diesem Jahr versuchen Herrn Gerber wieder zu buchen. Dann können wir sicherlich auch von der ersten operativen Mission von WE.care berichten.

Ich werde mich auch während der Mission Anfang Juli 2017 bemühen täglich zu berichten, daher bitte immer mal hier vorbeischauen. Wir würden uns über Spenden freuen, damit die Mission erfolgreiche wird. So Gott will.

Alles Gute und bis bald, euer

Dr. Kashif Chughtai

Info-Abend über PAKISTAN mit Hans Joachim Gerber von Pakistan-Hilfe zur Selbsthilfe e.V.

Liebe Mitglieder, Interessierte, Unterstützer und Freunde von WE.care,

es tut sich einiges und das ist sehr gut so! Wir planen für den 27. April eine sehr interessante und informationsreiche Veranstaltung über Pakistan. Hier soll ein kultureller und politischer Überblick und Einblick in die Seele des Landes gegeben werden.

Was macht Pakistan so einzigartig mit seinen negativen aber auch positiven Eigenschaften? Was macht das Land so schwer regierbar? Warum findet eine Wende zum Guten kaum oder sehr langsam statt?

Nur einige von vielen Fragen, die Herr Hans Joachim Gerber in seinem faszinierendem Vortrag an diesem Abend versuchen wird zu beantworten. Mit Herrn Gerber gewinnen wir einen sehr kompetenten und in der Charity-Arbeit erfahrenen Redner. Darüber freue ich mich persönlich und im Namen von WE.care.

Die Veranstaltung wird am 27. April um 18.00 Uhr in den Praxisräumen von ZA.eins stattfinden. Wir bitten um Anmeldung bis spätestens zum 20. April per Email an info@we-care-germany.de. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein, so daß einem tollen Abend nichts im Weg steht.

Ich freue mich auf zahlreiche Teilnahme!

Euer Dr. Kashif Chughtai

Es geht los!

Liebe Mitglieder, Freunde, Unterstützer und Interessierte!

Endlich! Nach sieben (7!) Jahren Anlaufphase und viel Mühen und Anstrengungen werden wir nun mit einer Mission belohnt. Der Mission Nathia Gali. Nathia Gali ist ein Bergdorf ca. 2 Stunden von Islamabad entfernt, Richtung Nord-West auf der Murray Road. Dort werden wir unser erstes Dental Camp 2017  abhalten inshallah! Derzeit befinden wir uns in den konkreten Vorbereitungen auf die Mission. Das heisst wir kümmern uns um Arbeitserlaubnis, Visas aber auch um medizinisches Material. Die Mission wird in Zusammenarbeit mit der Charity Organisation Pakistan-Hilfe zur Selbsthilfe e.V.  koordiniert und durchgeführt. Der Chairman der Organisation Herr Hans Joachim Gerber hat uns durch seine langjährige Erfahrung und Kontakte den Einsatz erst  ermöglicht. An dieser Stelle nochmals ein besonderer Dank an die unermüdliche und hocheffiziente Hilfe durch Herrn Gerber. Wenn ihr mehr zu seiner Organisation wissen möchtet, klickt auf den Link pakistan-hilfe.org.

Da wir einige Materialien und einen chirurgischen Motor für die Mission benötigen, würden wir uns über Spenden sehr freuen. Es sei hier nochmals darauf hingewiesen, daß wir als mildtätiger Verein auch entsprechende Spendenquittungen erstellen dürfen.

Unser zweites Projekt im Süden von Pakistan, in Karachi nimmt erstaunlicherweise wieder Fahrt auf, nachdem der Kontakt zu Herrn Dr. Bilal Khan nicht mehr da war. Dieser hat mir in einer whatsapp Nachricht geschrieben, daß er zwei Dentale Einheiten gekauft hat und diese innerhalb der nächsten Monate geliefert und montiert werden. Er stellte uns in Aussicht, dort, wann immer wir mögen, unsere Behandlungen durchführen können. Warten wir ab, was sich bei den konkreteren Gesprächen, die für die 2. Juliwoche 2017 in Karachi geplant sind, ergibt. Ich bleibe positiv.

Ich halte euch auf dem Laufenden. Und natürlich könnt ihr uns auch direkt kontaktieren, falls ihr mehr wissen möchtet oder konkrete Fragen zu einem unserer Projekt habt.

Euer Dr. Kashif Chughtai

Verhandlungen CGH stocken, neue Möglichkeiten im Norden von Pakistan eröffnen sich

Liebe Leser und Unterstützter von WE.care,

ich möchte die Zeit nutzen, euch über den aktuellen Stand der Aktionen von WE.care zu unterrichten. Persönlich engagieren wir uns  nun  mittlerweile seit gut 6 Jahren einen zuverlässigen und kompetenten Partner in Pakistan zu finden. Und ich bin mir sicher: wir werden ihn finden! Ob es nun das Creek General Hospital am Ende sein wird, ist im Moment schwierig zu sagen. Leider ist die Kommunikation und Kooperation derzeit schlecht. Ein nicht untypisches Phänomen, wenn man nicht vor Ort ist und den Leuten „auf die Füsse tritt“. Es verlangt mir persönlich und uns viel ab, die deutsche Zuverlässigkeit und Strebsamkeit nicht auf die Menschen in Pakistan zu übertragen. Aber leider muss man sich dem Rhythmus des lethargischen Flusses der Mentalität vor Ort in gewisser Weise unterwerfen. Ich versuche derzeit wieder in ein konstruktives Gespräch mit Dr. Bilal Khan einzusteigen, was sich aufgrund fehlender Response allerdings als sehr schwierig darstellt. Aktuell soll die Erlaubnis zur aktiven Arbeit vor Ort  von WE.care bei dem pakistanischen Innenministerium eingeholt werden. Ob und wieweit der Prozess gediehen ist, ist mir leider derzeit unbekannt. Ich hoffe auf das Beste.

Allerdings gibt es auch sehr erfreuliches zu berichten. In Kooperation mit Herrn Gerber von Pakistan-Hilfe zur Selbsthilfe e.V. habe ich eine Mission in Nathia Galli, ein Ort im Vorgebirge des Himalaya geplant. Wir werden aller Voraussicht nach in der ersten Juli-Woche dort ein Dental Camp in einem ortsständigen Krankenhaus mit zahnmedizinischer Einrichtung absolvieren. Dort sollen die Basics der konservierenden Zahnheilkunde von mir und einer zahnmedizinischen Assistenz angeboten werden. Wir wollen vor Ort Menschen kostenlos mit Füllungen, Extraktionen, Wurzelkanalbehandlungen und vielem mehr helfen. Derzeit wird die Mission von Herrn Gerber und mir koordiniert und spezifiziert. Ich halte euch dazu auf dem Laufenden.

Euer Dr. Kashif Chughtai